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Gesundheitsförderung durch die Entwicklung psychischer, sozialer und geistiger Kompetenzen

Ansprechpartner: PD Dr. Gabriele Lutz, S. Begemann

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Projekt-Status: Teilweise bereits laufende Projekte, teilweise in Planung

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Ausgangslage:

Es gibt mannigfaltige Wechselwirkungen zwischen psychischen, sozialen und geistigen sowie körperlichen Faktoren. Sowohl akute Stresserfahrungen als auch biographische Belastungen können Krankheiten mit verursachen. So ist heute hinlänglich bekannt, dass biographische Belastungen in der Kindheit zu einem lebenslang erhöhten Stress-Niveau und damit einer Dauerbelastung des Organismus führen. Diese organismische Stressbelastung ist zum Beispiel ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung einer koronaren Herzerkrankung. Aber auch aktuelle Belastungen haben Einfluss auf den Verlauf von Körpererkrankungen. Innere und äußere Konflikte, mangelndes Sinnerleben, mangelnde soziale Unterstützung sind ebenso Risikofaktoren wie Rauchen oder mangelnde Bewegung. Ebenso können Körperkrankheiten zu psychischen Störungen, wie Angst, Depression oder unerklärlichen somatischen Beschwerden führen.

​Die psychosomatische Behandlung dieser Faktoren kann Gesundheit ebenso verbessern wie die Verschreibung von Medikamenten.

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Projekt-Ziel:

Im Zwischenraum sollen Angebote geschaffen und entwickelt werden, in denen sowohl im seminaristischen Angebot, aber auch im Austausch in Gruppen die psychischen, sozialen und geistigen Faktoren der eigenen Erkrankung differenzierter wahrgenommen werden können und gemeinsam Wege entwickelt werden können, sich selbst weiter zu entwickeln

 

Projekt-Umsetzung:

Wissensvermittlung in Form von Vorträgen und Seminaren zu gesundheitsrelevanten Themen aus dem Bereich der Wechselwirkung von Psyche, Geist und Körper:

•             Gesundheit und Stress

•             Chronische Schmerzerkrankungen

•             Schlafstörungen

•             Sinnerleben und Gesundheit

•             Chronisch krank sein

•             Körperbeschwerden ohne medizinische Befunde

•             Daueranspannung und Angst

•             …

 

Psycho-Onkologie-Seminar-Reihe

In dieser Themenreihe wird Patient:innen eine seminaristische Themenreihe angeboten mit Gesprächsthemen, die sich nach einer Krebserkrankung stellen. Ebenso werden Einstellungen, Übungen vorgestellt, die helfen können, ein solch einschneidendes Lebensereignis besser zu bewältigen oder manchmal auch als Chance zu Entwicklung nutzen zu können.

 

Gruppenangebote z.B. zu Schmerzerkrankungen, Menschen im höheren Alter

Psychosomatische Behandlungen können in Einzelgesprächen erfolgen, aber auch in Form von Gruppentherapien. In diesen Gruppen arbeiten Patient:innen an inneren Themen, lernen gegenseitig von den Erfahrungen der anderen und können in der Gruppe neue Erlebens- und Verhaltensweisen erproben, die im realen Leben eventuell noch ängstigend sind. Es gibt themenunabhängige, jedoch auch spezifische Gruppen, wie:

  • Schmerzerkrankungen

  • Beschwerden des höheren Alters

 

Neu aufzubauende Projekte:

  • ​Je nach Bedarf in den verschiedenen somatischen Abteilungen können störungsspezifische Angebote zu anderen Erkrankungen entwickelt werden.

  • Das nächste Projekt ist ein psychosomatisches Basis-Gruppenangebot für alle, die eine psychosomatische Behandlung erwägen, aber noch keine genaue Vorstellung haben, was sie dabei erwarten würde. In einem thematisch strukturierten Programm wird psychosomatisches Vorgehen vorgestellt und Fragen der Teilnehmer beantwortet. Vor allem aber auch können die Gruppenmitglieder voneinander profitieren, indem sie ihre bisher gemachten Erfahrungen teilen und darüber ins Gespräch kommen.

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Evaluation des Projekts, Begleitforschung:

Die Projekte werden regelmäßig durch die Projektanbieter evaluiert.

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