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Initiative für ein
Zentrum für Gesundheitsbildung, Kunst und Begegnung
am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

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Angestrebter Zwischenraum:

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Eingang des Krankenhauses:

Idee des Projekts:

Im Krankenhaus werden akute Erkrankungen behandelt. Nachhaltige Gesundung geht darüber hinaus und entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Dimensionen des Menschseins. Ernährung, Bewegung, Stressreduktion tragen ebenso zu erhöhter Gesundheit bei wie Sinnesleben, soziale Unterstützung und künstlerische Betätigung.

Um diese gesundheitsbildenden Dimensionen zu stärken, braucht es Zwischenräume.

 

Räume zwischen:

- Patient:in und Angehörige

- Krankheit und Gesundheit

- Stationär und ambulant

- Therapie und Prävention

- Individuum und (Um-)Welt

- Kindern und Erwachsenen

- Fakten und Kreativität

- Technik und Natur

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In unserem Zwischenraum soll ein Gesundheits-, Begegnungs- und Kulturzentrum entstehen, in dem diese nachhaltige Idee von Gesundheit praktische Anwendung finden wird in Form einer Patient:innenschule für Gesundheitsbildung, Seminaren, Vorträgen, Gesprächen, Aktionen, Ateliers, die die Kompetenzen und die Motivation der Teilnehmenden für eine verbesserte Gesundheit und ökologische Balance erhöhen soll.

Eine Bücherstube wird das nötige Lesematerial anbieten, aber auch als Ort für Kulturveranstaltungen dienen.

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 „Das Atelier ist zwischen den Menschen“ (Joseph Beuys). In der Begegnung, im Dazwischen entsteht ein besonderer Raum, in dem gestaltet, ausprobiert, hervorgebracht wird.  An Altes wird angeknüpft, Neues wird entdeckt, Zukünftiges wird in den Blick genommen. Und das geschieht nicht in einem äußeren Raum, sondern in der Begegnung, in der gemeinsamen Bearbeitung einer Idee zwischen den Menschen.

 

Mit dem Wort Atelier kommt die besondere Qualität der Hervorbringung in den Blick. Ein Atelier ist kein Ingenieurbüro, keine technische Werkstatt, wo nach Plan (Organisation, Zeit, Finanzen, …) vorgegangen wird, sondern wo in einem schöpferischen Prozeß Neues in Form gebracht wird. Auch ist das Entstehende nicht aus Vergangenem ableitbar, sondern die Gestalt wird aus den Erfordernissen des Zukünftigen gebildet. Also eine neue Substanz wird geschaffen.

 

Der Zwischenraum am GKH dient dem schöpferischen Tun, in der Gesundheitsbildung, in der Kunst und in der Begegnung.

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Für diese Idee haben sich mehrere Menschen am Gemeinschaftskrankenhaus zusammengefunden unter anderem Mitglieder des Leitenden Ärzt:innen Kreises, des Integrierten Begleitstudiums Anthroposophische Medizin der Universität Witten Herdecke, sowie des Vereins zur Förderung von Gemeinschaftskrankenhäusern.

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Konkret geht es um das Ziel, einen Ort für dieses Zentrum zu schaffen. Dieser könnte direkt am Eingang des Gemeinschaftskrankenhauses entstehen, wo sich die ehemalige Küche des GKH befand. Dieser Gebäudeteil soll rückgebaut und für das Projekt hergestellt werden. Neben dem Zentrum soll auch die Bücherstube dort ihren Platz finden.

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